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Wissenschaftliche Fortschritte in Sachen: HI-MAG ist Teil der Kampagne SPIN2030

Awards & Grants, HI-MAG,

Das Helmholtz-Institut für Metabolismus-, Adipositas- und Gefäßforschung (HI-MAG) von Helmholtz Munich mit Standort in Leipzig ist Teil der SPIN2030 Initiative.

Die Kampagne SPIN2030 ist eine Initiative des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, die die Vielfalt, Exzellenz und Attraktivität des Wissenschaftsstandortes Sachsen in den Fokus rückt und weiterhin stärken soll, indem bis zum Jahr 2030 die Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Hochschulmedizin und Universitätskliniken mit bis zu 4 Milliarden Euro fördert. Bei der Auftaktveranstaltung der SPIN2030, die am 3. Februar 2023 in Leipzig stattfand, konnte sich das HI-MAG bereits vielen interessierten Bürger:innen vorstellen.

Bei der SPIN2030-Roadshow besucht Sebastian Gemkow, sächsischer Wissenschaftsminister, etappenweise und nach Themenschwerpunkten geordnet verschiedenen Wissenschaftsstandort in Sachsen. Am 26.10.2023 war er in Leipzig, um sich ein genaueres Bild der biotechnologischen und biomedizinischen Forschungslandschaft hier machen zu können. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Adipositas-, Krebs- und Infektionsforschung. Die erste Station war dabei das HI-MAG.

Das HI-MAG in Leipzig, ein Institut von Helmholtz Munich an der Universität Leipzig und dem Universitätsklinikum Leipzig, erforscht die Ursachen von krankhafter Gewichtszunahme und zielt darauf ab, neue Therapiemöglichkeiten für Adipositas und den damit verbundenen Folgeerkrankungen, wie Stoffwechsel- und Gefäßerkrankungen, zu entwickeln. Die Besonderheit dieses Instituts liegt dabei in der Kombination aus prä-klinischer Forschung im Labor sowie klinischer Forschung in unserer Studienambulanz, wodurch neuste Forschungsergebnisse zügig in die Translation umgesetzt werden können.

Minister Gemkow erhielt Einblicke in aktuelle klinische Fragestellungen, die am HI-MAG im Rahmen von klinischen Studien erforscht werden und konnte selbst einige Untersuchungen ausprobieren, die sonst nur Proband:innen in der HI-MAG Studienambulanz im Roten Haus angeboten werden. In den HI-MAG Laboren konnte der Minister hinter die Kulissen schauen und mehr dazu erfahren, wie die Forscher:innen am Institut mithilfe modernster Methoden herausfinden wollen, wie es zu krankhaften Übergewicht kommen kann und welche Rolle das Gehirn und das Fettgewebe bei „Adipositas-Erkrankungen“ spielen.

Prof. Matthias Blüher, Direktor des HI-MAG und Leiter der Adipositas-Ambulanz am Universitätsklinikum Leipzig bekräftigte: „Leipzig ist ein idealer Standort für unser Forschungsinstitut. Mit der engen Anbindung an die Universitätsmedizin Leipzig, die ein weltweit führender Standort für die Erforschung von Stoffwechselerkrankungen beim Menschen ist, und der engen Kooperation zwischen klinischen und Grundlagenforschenden in Leipzig und in München, bin ich mir sicher, dass in den nächsten Jahren noch bedeutende Durchbrüche bei der Therapie von Adipositas und deren Folgeerkrankungen zu erwarten sind. Unser vorrangiges Ziel ist es, neueste Erkenntnisse aus der Forschung möglichst schnell Menschen mit Stoffwechselkrankheiten zugutekommen zu lassen.“